In den 30iger Jahren entstanden erstmals handgearbeitete Minirennwagen, auch bekannt als „Spinndizzies“ oder „Tether Cars“. Diese Mini-Rennwagen wurden zentral an Stahlseilen festgehalten und auf speziellen, runden Holzkursen fahren gelassen, wobei Geschwindigkeiten von mehr als 240 Stundenkilometern erreicht wurden. Sie waren somit also genau so schnell, wie ihre originalen Vorbilder aus diesen Tagen.
Angetrieben wurden diese Autos von Motoren, die im Modellflugzeugbau zum Einsatz kamen und man fuhr mit ihnen Rennen gegen die Zeit. Sie waren äußerst detailliert in der Ausführung und aerodynamisch optimiert, so daß eigentlich der Begriff Spielzeug für diese Autos der Sache nicht gerecht wurde, denn sie repräsentierten den aktuellen Stand der Technik und deren Neuerungen.
Bei der Konstruktion des „Bantam Midget“ Modells wurde auf originale Blaupausen zurückgegriffen und diese Detailgenauigkeit dann auch bis ins kleinste Detail aufrecht erhalten. Ein gezielter Blick und Sie fühlen sich fit für den Einstieg in den nächsten Wettkampf.
Länge 48 cm
Breite 22 cm
Höhe 18 cm
alle Maße sind ca.- Angaben
„Spindizzies“
Wir gehen gedanklich zurück zur New Yorker Weltausstellung von 1939. Etwa eintausend Rennbegeisterte standen erwartungsvoll um einen großen, abgesteckten Asphaltkreis, um dort etwas Anderes zu erleben, nämlich „die Welt von Morgen“. Sie warteten alle geduldig auf den Moment, bis sie endlich die Miniatur-Automodelle präsentiert bekamen. Als das Gekreische der kleinen, hochdrehenden Motoren die Luft erfüllte, ging die Menschenmenge geradezu ekstatisch mit. Danach registrierte man den Geruch von verbranntem Gummi in der Luft.
Spindizzies, zum Teil auch als „Tether Cars“ bekannt, waren Modell-Rennwagen, die erstmals in den 30-iger Jahren in Süd-Kalifornien entwickelt wurden. Es war in einer Zeit, die geprägt war von einer allgemeinen, ökonomischen Depression, ausgelöst durch eine Wirtschaftskrise und dem wachsenden Bewusstsein, keinerlei Perspektive für die nahe Zukunft zu besitzen. Und genau in dieser schwarzmalerischen Phase brachten diese kleinen Rennwagen Vielen ihre Inspiration zurück und man bekam wieder einen Funken Hoffnung. Sie erhielten ihren Namen wegen des schwindel-erregenden Renngeschehens, das jeden Betrachter traf, der sie konstant dabei beobachtete, wie sie ständig ihren mittigen Dreh- und Angelpunkt umrundeten. Die Inspiration für diese Spindizzies entstand durch die Original-Rennwagen der so genannten „Wilden Zwanziger“. Man darf aber auch nicht übersehen, dass sie weit mehr waren, als nur einfache Kinderspielzeuge. Für ihre Größe waren die erreichten Endgeschwindigkeiten zu dieser Zeit einfach unvorstellbar gewesen. Wenn sie so, auf den mit Holz beplankten, Rundstrecken herum rasten, erreichten sie nicht selten
Endgeschwindigkeit von etwas über 200 Stundenkilometern. Sie waren im Detail so realistisch gebaut, daß man sie sogar beim Film für sogenannte 'Special Effects' einsetzte, wie zum Beispiel in Clark Gable's „To Please a Lady“ („Tod im Nacken“) von 1950.
Diese „Tether Cars“ wurden in der damaligen Zeit komplett in Handarbeit, von passionierten Enthusiasten hergestellt, die für den Bau eines solchen Wagens nicht selten mehrere hundert Stunden dafür benötigten. Es waren regelrechte Kunstwerke und sie wurden von Ihren Erbauern entsprechend gepflegt und heiß begehrt von Jenen, die so etwas nicht konnten. Mit einer Länge von ungefähr 50 cm ( 20 inch ) sind diese Autos geradezu perfekte Präsentationsmodelle.
Das Replikat unseres nicht motorisierten Vorkriegs-Renners ist komplett in Handarbeit entstanden, mit einer Holz Karosserie, Auspuffanlage, Lenkrad, Ledersitze und einer ganzen Reihe weiterer Details. Die Motorhaube lässt sich öffnen, um das Replikat des Motors sichtbar zu machen.
Weitere Merkmale sind poliertes Aluminium, Mahagoni und klar gezeichnete Linien, die den Gesamt-Eindruck dieses einmaligen, klassischen Objektes ausmachen.